Neues zum Jahresabschluss

Liebe Freunde von leichter Bewegung und persönlichen Wachstum,

In tief empfundener Dankbarkeit schreibe ich, dankbar für all jene, die mich auf meinem Weg begleiten. Mein Dank gilt denen, die mir erlauben, an ihrem persönlichen Wachstum und ihrer Gesundung teilzuhaben, und die mir wiederum die Möglichkeit geben, selbst zu wachsen und mich zu verbessern. Auch denjenigen, die mit meiner Art vielleicht nicht so gut zurechtkommen, spreche ich meinen Dank aus, denn auch sie haben mir erlaubt zu wachsen.

Es betrübt mich stets, wenn Menschen, die dringend Veränderung gebraucht hätten, sich aus Angst vor der Konfrontation mit ihren eigenen Umständen zurückziehen. Das führt mich zu einem bedeutenden Thema: Veränderung und einem leichtern Umgang damit.
Veränderung.

„Heraklit, auch als ‚der weinende Philosoph‘ bekannt, formulierte einst: ‚Die einzige Beständigkeit im Universum ist die Veränderung‘ Diese Veränderung kann mitunter schmerzhaft sein, besonders wenn vertraute Zustände und Gewohnheiten dem Lauf der Veränderung unterliegen der Vergangenheit angehören.“

Veränderungen sind vielleicht nicht jedermanns Sache, aber sie sind unvermeidlich.
Unsere Haltung gegenüber Veränderungen und Neuem kann stark von unserer Einstellung und unserem Charakter beeinflusst werden.
Selbst wenn man Sicherheit in der Beständigkeit sucht und Routine schätzt, lässt sich der Veränderung im Leben kaum komplett ausweichen.
Wie der griechische Philosoph Heraklit sagte: „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“
Der menschliche Körper verändert sich schon rein physisch im Laufe des Lebens ständig, und es wäre vielleicht entspannter, diesem ständigen Zustand der Veränderung mit Natürlichkeit zu begegnen.

Jedoch können Veränderungen auch Unbehagen auslösen, insbesondere die Angst vor dem Ungewissen. Altbekannte Regeln können wegfallen, bevor neue definiert werden, wenn überhaupt. Begriffe wie Flexibilität und Agilität sind heute allgegenwärtig, und oft fühlen wir uns den Entwicklungen ausgeliefert.
Dies gilt insbesondere im täglichen Leben, das durch Mobiltelefone, Apps und neue Arbeits- und Lernformen ständig beeinflusst wird und uns in Zugzwang bringt, um „up to date“ zu bleiben. In der Arbeitswelt ist Flexibilität und Agilität mehr denn je gefragt, und lebenslanges Lernen wird als wichtig erachtet.
Doch dies kann auch das Gefühl vermitteln, in einem Hamsterrad gefangen zu sein und ständig mithalten zu müssen.

Aber Veränderung muss nicht nur Stress bedeuten; sie kann auch Hoffnung geben, besonders in schwierigen Zeiten. Das Leben geht weiter und wird sich verändern, ob wir es wollen oder nicht. Das als negativ empfundene Tief wird vorübergehen, und oft erkennen wir erst im Nachhinein, wie hilfreich die Erkenntnisse aus solchen herausfordernden Lebensphasen sind.

Die Art und Weise, wie wir mit Veränderungen umgehen, beeinflusst oft stark unsere Emotionen und die damit verbundenen Konsequenzen. Wer sich bewusst ist, dass ständiger Wandel zum Leben gehört und dies positiv annimmt, hat bereits viel gewonnen. Ein bewusster Rückzug davon, dass heutzutage nicht alles in Stein gemeißelt ist, kann Druck nehmen und es ermöglichen, mit Leichtigkeit und natürlicher Neugier Neues auszuprobieren. Die Erkenntnis, dass etwas neu ist, verändert auch die Einstellung zu Fehlern, denn beim Ausprobieren gehören sie einfach dazu. Das Endresultat ist nicht unbedingt vorbestimmt, sondern ein Teil des Weges. Umwege sind willkommen und oft sehr lehrreich. Veränderung ist daher ein vertrauensvoller Teil unseres Lebens.

Die Feldenkrais Methode steht hier an allererster Stelle um Veränderung mit Leichtigkeit zu ermöglichen. Durch das sich immer verändernden Material, ihrem starken Fokus auf Leichtigkeit und dem Wegfall von Wettbewerb kann der intrinsische Lernprozess wieder angefeuert werden und Veränderung sogar Spaß machen.
Die Anwendungsgebiete dieser unkonventionellen aber sehr logischen Methode sind sehr vielfältig. Von Rücken- und Nackenschmerzen, nach Schlaganfall oder bei einfacher Freude an Bewegung.

„Es überlebt nicht unbedingt die stärkste oder intelligenteste Spezies, sondern diejenige, die sich am besten an Veränderungen anpassen kann.“ Charles Darwin, Naturforscher

Ich, auf jeden Fall wünsche euch auf jeden Fall eine wunderbare Weihnachtszeit und einen guten Rutsch

Franz-Joseph